Samstag, 29. Mai 2010

Wochenende...






Es gab verschiedenes gegrilltes Gemüse mit Olivenöl und Thymian, Kartoffelscheiben mit Rosmarin, Tofu Rosso, Ziegenmilch-Joghurt mit Schnittlauch und normalen Joghurt mit Minze und Brunnenkresse.

Mein erstes Sauerteigbrot

Bisher habe ich Brote und Brötchen nur mit einfacher Hefe gebacken. Zwar mit verschiedenen Mehlsorten, Körnern usw. aber an Sauerteig hatte ich mich bisher nicht rangetraut.

Letztes Wochenende habe ich dann endlich meinen ersten Sauerteig angesetzt.
Die recht ausführliche Anleitung dafür habe ich bei "Chefkoch" gefunden.

Hier ein paar Grundregeln:

Man sollte nie 405er Mehl verwenden, für Brot eignen sich:
Roggenmehl: Type 815, 997, 1150, 1370, 1740
Dinkelmehl: Type 630, 812, 1050
Weizenmehl: Type 550, 812, 1050, 1600
Auch Vollkornmehle sind bestens für die Herstellung eines Sauerteiges geeignet.

Er sollte bei der Herstellung immer an einem warmen Ort ruhen, nicht anders eigentlich als die Hefe. Es darf nicht wärmer als 40°C sein, am besten sind Temperaturen von 30-35°C geeignet aber auch 25°C sind vertretbar, hier braucht die Säuerung nur etwas länger bzw. sie geht langsamer voran.

Der Weizensauerteig ist mild im Geschmack und für helle Brote geeignet.
Am beliebtesten und auch bekanntesten ist der Roggensauerteig; er riecht säuerlich und gibt dem Brot eine fein-saure Note.

Wenn man Brot mit Sauerteig bäckt, braucht man keine Hefe mehr. Nur wenn er ganz frisch ist, braucht man für die ersten Brote ein bisschen Hefe, da der "frische" Sauerteig noch nicht so triebstark ist wie älterer Sauerteig.

Die Herstellung des Sauerteiges erfolgt in 5 Schritten und dauert genau 5 Tage, er sollte immer waffelteigartig von der Konsistenz her sein.

1. Tag: 100 g Mehl mit 100 ml lauwarmem Wasser in einer sehr großen Schüssel mischen und mit einem Teller abgedeckt an einen warmen Ort stellen. Nach 12 Stunden den Teig kurz mit einem Holzlöffel umrühren und wieder ruhen lassen.

2. Tag: nach weiteren 24 Stunden nun 50 g Mehl und 50 ml lauwarmes Wasser zu dem Teig geben und kräftig umrühren; wieder abdecken und zurück an den warmen Ort stellen. Diesmal den Teig 24 Stunden ruhen lassen

3. Tag: nach den 24 Stunden nun wieder 100 g Mehl und 100 ml lauwarmes Wasser zu dem Teig geben und wieder kräftig umrühren. Die Schüssel abdecken und zurück an den warmen Ort stellen, den Teig diesmal wieder nach 12 Stunden stark rühren und wieder ruhen lassen

4. Tag: nach weiteren 24 Stunden nun wieder 100 g Mehl und 100 ml lauwarmes Wasser zu dem Teig geben und wie immer kräftig umrühren. Wieder abdecken und zurück an den warmen Ort stellen und den Teig noch einmal 24 Stunden ruhen lassen

5. Tag: nun kann der Sauerteig verbacken werden

Ich habe meinen Sauerteig mit Roggen-Vollkornmehl angesetzt und fleißig jeden Tag gefüttert.
Nach ungefähr drei Tagen fing er an kleine Blasen zu werfen und etwas sonderbar zu riechen (fand mein Freund auf jeden Fall).
Leider sind es in der Wohnung meist unter 25°C. Also eigentlich ein bisschen zu kalt.
Am sechsten Tag habe ich dann endlich mein erstes Brot gebacken (mit Unterstützung von ein bisschen Hefe). Ich hätte wohl besser eine Kastenform verwenden sollen, denn das Brot war eher ein recht harter Fladen.
Geschmeckt hat es trotzdem. Auf jeden Fall in Richtung Graubrot vom Bäcker ;)
Der Sauerteig hat jetzt erstmal im Kühlschrank ein kühles Plätzchen gefunden an dem man ihn, wie ich gelesen habe, sehr lange aufheben kann. Nur gefüttert werden will er ab und zu noch.


Cannelloni mit Ricotta-Spinat-Füllung

Hier ist jetzt auch endlich das Rezept für die Cannelloni die ich vor einiger Zeit gemacht habe.
Für die Füllung habe ich frischen Spinat verwendet, wobei man für 500g ja eine ziemlich große Tüte nach Hause trägt, von der nach dem Kochen nur noch ein kleines Bündel übrig bleibt.
Ich finde aber es lohnt sich aber trotzdem frischen Spinat zu verwenden.
Ich habe schon kompliziertere Cannelloni- und Lasagnerezepte versucht aber dies ist auf jeden Fall eins der besten...einfach und sehr lecker!


Zutaten:
1 Knoblauchzehe, zerdrückt
1 Zwiebel, fein gehackt
3 EL Olivenöl
1 Pck passierte Tomaten
500g frischer Spinat
250g Ricotta
200g Creme fraiche oder saure Sahne
2 Eier, verquirlt
Käse zum Überbacken (z.B. Mozzarella)
Canelloni (so viele wie in eine Auflaufform passen, am besten vorher ausprobieren)
Salz, Pfeffer, Muskatnuss

Knoblauch und Zwiebel im Öl andünsten und die passieren Tomaten zugeben.
Zugedeckt etwa 20 Minuten köcheln lassen.
Den gewaschenen Spinat nass in einen großen Topf geben und zusammenfallen lassen.
Anschließend gut abtropfen lasen, ausdrücken und grob hacken.
Den Ricotta mit den verquirlten Eiern mischen, den Spinat zugeben und ordentlich würzen.
Die Cannelloni mit der Spinat-Ricotta-Mischung füllen (ich habe es einfach mit den Händen gemacht, nicht schön aber es funktioniert) und in die Form geben.
Tomatensoße darauf geben, mit Käse gedecken und 20-30 Minuten bei 200°C in den Ofen geben. Am besten kurz abkühlen lassen wenn die Form brodelt heiß aus dem Ofen kommt.
Schmeckt sogar am nächsten Tag direkt kalt aus dem Kühlschrank noch wunderbar ;)

Dienstag, 25. Mai 2010

Abendstunde



Lichterzauber



Essen ist fertig...

Kartoffel-Kokos-Curry

Salat aus Erdbeeren, Feta und Pecannüssen

Canelloni mit Spinat-Ricotta-Füllung

Couscous-Salat mit Kichererbsen, Gemüse und Feta

Flammkuchen mit grünem Spargel, Zwiebeln und Bergkäse

Sonntag, 23. Mai 2010

Ein wunderschöner Nachmittag...

...Sonne tanken, spazieren gehen, im Schatten Eis essen und einfach mal frei haben.

Frühling auf dem Teller...

...mit selbstgebackenem Brot mit Schnittlauch, frischen Erdbeeren und natürlich Spargel.



Freitag, 14. Mai 2010

Blätterteigtaschen mit Spinat-Ziegenkäse-Kräuter-Füllung


Gestern Abend brauchten wir ein schnelles, warmes Abendessen.
Dabei entstand diese Idee (sehr einfach aber auch sehr lecker).

Zutaten für vier Taschen:

4 Stücke TK-Blätterteig
1/2 Päckchen TK-Spinat
1/2 Becher Creme fraiche
1/2 Päckchen Ziegenfrischkäse
viele frische Kräuter (z.B. Basilikum, Thymian)
Salz und Pfeffer

Einfach den Blätterteig ein paar Minuten auftauen lassen.
In der Zwischenzeit den Spinat in einem Topf erwärmen und anschleißend die Flüssigkeit durch ein feines Sieb ausdrücken, damit die Füllung nicht zu nass ist und die Taschen aufweichen.
Den Frischkäse mit der Creme fraiche, den fein gehackten Kräutern sowie Salz und Pfeffer vermischen.
Auf jedes Stück Teig etwas Spinat und darauf einen Löffel Käsecreme geben.
Die Taschen gut verschließen und im Ofen bei 200 Grad etwa 15-20 Minuten backen.

Schnelle Lauchquiche


Das Rezept für diese Quiche habe ich von der Rückseite eines Pasteten-Deckels von Alnatura.
Das Vorbereiten und Backen ging dann auch wirklich ganz schnell und das Aufessen übrigens auch. Dazu gabs frischen Feldsalat einfach mit Essig und Öl.
Wir haben sie gleich frisch aus dem Ofen gegessen aber bestimmt lässt sie sich auch super kalt mitnehmen...vielleicht zum nächsten Picknick.

Zutaten:

4 Stücke TK-Blätterteig
4 Stangen Lauch (in feine Ringe geschnitten)
200 ml Milch
1 TL Gemüsebrühe
60 g Parmesan
3 Eier
Muskat, Salz und Pfeffer

Den Blätterteig etwa 10 Minuten auftauen lassen und eine kleine Springform damit auslegen.
Den Lauch in der Milch mit Gemüsebrühe weich dünsten. Anschleißend etwas abkühlen lassen und Parmesan und Eier unterrühren.
Abschmecken und auf dem Boden verteilen.
Bei 200 Grad 25 Minuten backen.

Sonntag, 9. Mai 2010

Zitronen-Schokoladen-Käsekuchen

Das Rezept für diesen Kuchen stammt in ähnlicher Form aus dem tollen Buch "Leckerbissen" von Nigella Lawson.
Für den dunklen Boden werden einfach Schokoladenkekse verwendet, diese passen wunderbar zur zitronigen Frischkäsecreme darüber.
Der Kuchen ist wirklich sehr üppig aber schmeckt dabei sehr frisch.
Die im Orginalrezept verwendeten 750 g Frischkäse waren mir doch etwas zu viel. Ich habe ungefähr 500 g verwendet (dabei sollte man nicht vergessen, die Zuckermenge dann auch zu reduzieren).
Das Rezept reicht für eine kleine 20 cm Springform. Ich würde den Kuchen auf jeden Fall gut auskühlen lassen. Am nächsten Tag schmeckt er sowieso noch besser.

Zutaten:

200 g Schokokekse
75 g Butter
500 g Frischkäse
150 g Zucker
4 Eier
2 Eigelb
Saft von 1 bis 2 Zitronen

Zunächst den Boden einer Springform mit Alufolie auslegen und zusätzlich die Form außen mit Alufolie umschlagen, da der Kuchen später im Wasserbad gebacken wird.


Die Schokoladenkekse in der Küchenmaschine oder in einem Gefrierbeutel plus Nudelholz zerkleinern, mit der Butter verkneten und auf den Boden der Form drücken.
Den Boden in den Kühlschrank stellen und den Backofen auf 180 Grad vorheizen.


Den Frischkäse mit Zucker, Eiern und Zitronensaft verrühren und die Käsecreme auf dem gekühlten Boden verteilen.


Anschließend die Form in ein tiefes Blech o.ä. stellen und dieses mit heißem Wasser füllen, bis der Kuchen zur Hälfte im Wasserbad steht.
Ungefähr 50 Minuten backen bis die Creme fest aber noch nicht gebräunt ist.


Den Kuchen auskühlen lassen und in den Kühlschrank stellen.

Fundstücke vom Flohmarkt

Gestern Abend stöbern auf dem Flohmarkt.
Ein paar Dinge durften dann auch mit uns nach Haus kommen.




Café Prütt

Am letzen Sonntag waren wir in Münster unterwegs um ein bisschen durch die Stadt zu schlendern.


Ich wollte schon länger das Café Prütt, ein vegetarisches Café und Restaurant, besuchen und so haben wir dort gleich Mittag gegessen.

Es ist schön, aus einer kompletten Speisekarte auswählen zu können und sich nicht die vegetarischen Sachen raussuchen zu müssen.
Wir haben uns einen Buchweizenpfannkuchen mit Ziegenkäse und französischem Salat und eine Kartoffelpizza geteilt. Dazu gabs einen tollen Soja-Kakao.




Die Bilder sind leider nicht besonders gut, weil sie nur mit dem Handy gemacht wurden aber ich hole so ungern im Restaurant meine Kamera raus, um mein Essen zu fotografieren.
Zuhause ist das ja etwas anderes. Dort fotografiere ich ständig mein Essen und die anwesenden Personen haben sich inzwischen daran gewöhnt.

Leider liegt das Café auf der anderen Seite des Bahnhofs und nicht in Richtung Innenstadt aber es lohnt sich auf jeden Fall den kleinen Umweg zu machen.

Sonntag, 2. Mai 2010

Löwenzahn & Bärlauch

Ich liebe es, im Frühling selbst Löwenzahnhonig herzustellen.
Die Blüten sammele ich allerdings nur dort, wo ich mir sicher bin, dass nicht gespritzt wurde o.ä.
Trotzdem habe ich sie mehrmals mit kaltem Wasser durchgewaschen um die tierischen Bewohner loszuwerden.
Am liebsten mag ich den Honig zum Frühstück auf einem Butterbrötchen.


Den Honig herzustellen ist ganz einfach:
Ich habe eine große Schale Löwenzahnblüten gesammelt und in kaltem Wasser gut durchgewaschen. Anschließend werden die Blüten in einen großen Topf gegeben und knapp mit Wasser bedeckt. Dazu kommen noch ein paar Zitronenscheiben. Dann wird der Sud eine viertel Stunde gekocht und über Nacht ziehen gelassen. Am nächsten Tag ungefähr ein Kilo Zucker zugegeben und zu einem Sirup einkochen lassen (das kann mehrere Stundne dauern). Der Sirup wird noch heiß in saubere Gläser gefüllt.


Außerdem habe ich zuhause im Garten noch Bärlauch gesammelt und gleich mit Salz und Öl zu Pesto verarbeitet.

Samstag, 1. Mai 2010

Letztes Wochenende...

...zu Besuch bei meinen Eltern.